Delegieren? Ja, aber richtig!

Veröffentlicht am 7. Juli 2025 um 12:30

Warum du nicht alles selbst machen musst – und wie du echte Entlastung aufbaust

Viele Unternehmer wissen, dass sie Aufgaben abgeben sollten und trotzdem tun sie es nicht. Zu groß ist das Misstrauen, zu präsent die Angst vor Kontrollverlust oder schlechter Qualität. Und am Ende? Wird es doch wieder selbst gemacht. Willkommen in der Endlosschleife.

 

Ich kenne diesen Kreislauf. Auch ich habe lange gebraucht, um zu verstehen: Delegation ist kein Luxus – sie ist der Schlüssel zu Klarheit, Fokus und gesundem Wachstum.

Warum wir (trotz besseren Wissens) nicht delegieren

Es gibt typische Gründe, warum wir Aufgaben nicht abgeben, obwohl wir es besser wissen:

  • „Bis ich das erklärt habe, hab ich’s schneller selbst gemacht.“
  • „Ich kann mich auf niemanden verlassen.“
  • „Ich verliere den Überblick, wenn ich Dinge abgebe.“
  • „Es kostet Geld – und bringt mir vielleicht nichts zurück.“

 

Diese Gedanken wirken auf den ersten Blick logisch. In Wahrheit sind sie Blockaden, die dich an deinem eigenen Fortschritt hindern. Denn was du dabei übersiehst: Jede Stunde, die du mit Aufgaben verbringst, die andere genauso gut (oder besser) machen können, fehlt dir für dein Kerngeschäft, deine Vision und dein Wachstum.

Was erfolgreiche Delegation wirklich braucht

Delegation funktioniert nicht „nebenbei“. Sie braucht Struktur, Klarheit und Vertrauen. Richtig umgesetzt, wird sie zu einem deiner stärksten Werkzeuge im Business.

Hier sind Deine Bausteine:

1. Was darf weg?

 

Mach einen realistischen Wochenrückblick: Welche Aufgaben binden deine Zeit, bringen aber wenig Wert?


Klassische Delegationskandidaten sind:

  • E-Mail-Management & Terminplanung
  • Rechnungserstellung & vorbereitende Buchhaltung
  • Social-Media-Grafiken oder Postings
  • Recherchen, Datenpflege, Follow-ups

2. Onboarding ist kein Overhead

Ein häufiger Fehler: Aufgaben abgeben ohne Einweisung.


Investiere Zeit in ein strukturiertes Onboarding:

  • Klare Zielbeschreibung („Was ist das Ergebnis?“)
  • Briefing zur Tonalität, Abläufen oder Tools
  • Checklisten oder kurze Loom-Videos helfen enorm

 

→ So entsteht Sicherheit – für beide Seiten.

3. Kommunikation auf Augenhöhe

Delegieren heißt nicht: einfach abladen.


Gute Kommunikation schafft Vertrauen:

  • Offene Rückfragen zulassen
  • Erwartungen klar definieren
  • Feedback geben – und annehmen

4. Delegieren heißt auch: loslassen

Der wichtigste Schritt ist oft der schwerste: Vertrauen.


Gib deinem Gegenüber die Chance, Verantwortung zu übernehmen. Es muss nicht perfekt sein – nur funktional. Und: Du kannst nachjustieren.

Delegation = Fokus + Wachstum 

Richtig delegiert heißt nicht „weniger Verantwortung“ – es heißt: bessere Entscheidungen treffen, mehr Energie für das Wesentliche, mehr Raum für dich und dein Business.

Ich sage heute: Wenn du langfristig erfolgreich sein willst, ist Delegation keine Option – sie ist Pflicht.


Du willst delegieren, weißt aber nicht, wo du anfangen sollst?

Schreib mir gerne – gemeinsam schauen wir uns deine Prozesse an und entwickeln eine klare Struktur, wie du gezielt Aufgaben abgeben kannst.


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